+++ ChainReact-Ing 5.7. Lodz – Nowy Dwór Mazowiecki +++

Sonntag 5.7. – Uwe möchte seinen Teil der Tour leider nicht fortsetzen und verlässt diese ab Lodz. Die Passage übers Baltikum möchte er nicht fahren, wobei dies die einzige Alternative ist um das Ziel Stockholm über den Finnischen und Schwedischen Landweg zu erreichen. Der Poststreik hinterlässt somit weitere Spuren. Vielen Dank bis hierher.
Ich fahre natürlich weiter und strebe hierbei den direkten Weg über das Baltikum nach Tallinn an. Sollten sich unsere Pässe doch noch in Bewegung setzen, wäre dies ein idealer Ausgangspunkt für einen Abstecher nach Russland.
Aus Lodz komme ich erst um 12 weg, bei relativ angenehmen Temperaturen. Wie heiß es ist merke ich erst ein paar km später. Auch wenn das im Tacho eingebaute Thermometer während der Fahrt  teilweise deutlich über 40 Grad C. anzeigt, mache ich mir wenig Sorgen ob der möglichen Risiken, denn Supermärkte haben auch heute wieder geöffnet.
Ich versuche stets über 20 km/h zu fahren, was mir auch sehr gut gelingt. Dass dabei viele Pausen unausweichlich sind ist klar und so wandern während der 137 km ca. 7-8 l in den Magen und über die Haut wieder nach außen. Ich gönne mir gegen 14:00 ein Mittagessen um auch etwas feste Nahrung zu mir zu nehmen und lasse, von der Sonne ganz vernebelt, mein internetfähiges Endgerät während dem Eincremen liegen. Zum Glück merke ich es noch rechtzeitig.
Gegen 18:00 mache ich Eiskaffeepause und warte darauf, dass es endlich kühler wird.

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Ich kann im Verlaufe des frühen Abends eine wunderschöne Strecke direkt durch Naturparks fahren und werde nicht ständig von Verkehr flankiert.

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Ich treffe bei den vielen Tankaktionen auf neugierige und begeisterte Einwohner. Um 21 Uhr & 50 km später erreiche ich Nowy Dwór Mazowiecki ganz in der Nähe von Warschau, das ich diesesmal bewusst nicht anfahre: ganz einfach zuviel Verkehr. Leider befinde ich mich in der Nähe der Weichsel mit allerhand stillem Gewässer und so lassen die Mückenattacken  nicht lange auf sich warten. Kurzerhand suche ich mir eine günstige Bleibe und verzichte aufs Zelten.

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Das Feierabend-Radler schmeckt heute natürlich ganz besonders!!

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Chris