Mit Verlassen Breslaus haben wir bereits 30 Grad. Nach dem kurzen Pitstop mit Reinigung des Luftfilters läuft der Motor wieder einigermaßen rund und so ist es mir tatsächlich möglich die Kilometer sauber abzuradeln. Wir sind alsbald auf dem Land angekommen und passieren bis in die Abendstunden diverse große und kleine Ortschaften. Witzig ist, dass sich nun viel mehr Menschen für uns interessieren. Ob während den Pausen oder aus dem Auto heraus, unaufdringlich wollen sie wissen woher wir kommen, wohin es geht, wie viel wir pro Tag fahren, etc. Natürlich bewundern Sie auch unsere Räder „so viel Gepäck“, „viel zu schwer“, „so eine Hohlachse habe ich noch nie gesehen“ und meinen damit Uwe’s Tretlager, durch das man tatsächlich durch gucken kann. Wir cruisen also übers Land und machen hin und wieder eine Supermarkt -Pause. Trotz fehlender Polnischkenntnisse können die Kassiererinnen nicht davon lassen uns mit Fragen zu bombardieren, und so wird das eine Unterhaltung zwischen ihr und den 2 Kassenschlangen. Da ist es dann auch egal, dass es nicht weiter geht. Sehr entspannt alles.
Emsigen Biene
Archtitektur
Poser
Abendessen
Die Straßen sind ländlich und nicht unbedingt eben und so verbringen die Federsattelstützen Schwerstarbeit.
Triste Landschaft
Tante Emma-Laden kurz vor 21:00
Dorfzentrum
Gegen 21:00 fahren wir in Sieradz ein, einer kleinen Ortschaft ca. 60 km vor Lodz. Das dort stattfindende Stadtfest lädt zum Verweilen ein.
Sieradz Stadtfest
Sieradz
Wir suchen uns eine Herberge und werden 6km weiter fündig. Die gut 160 km reichen dann auch für diese Etappe.
Neuer Ohrwurm garantiert (Story hinter dem Lied ist ganz interessant): „Theo, fahr’n wir nach Lodz?“
„Ja Rosa, morgen ganz bestimmt! Endlich weg vom Land, ab in die Stadt!“
C + U
P.S.: vielen Dank euch für die vielen großzügigen Spenden, die gestern eingingen! Euch gebührt ein ganz dickes Lob!
P.P.S.: die Ausweichroute ist in Arbeit, aber es wird nicht einfach werden.