Da das so ist stöbern wir ein wenig im Internet, sprechen mit ein paar Einwohnern und anderen Touristen. Im Grunde ist es die Jugend, die etwas aus der Stadt macht und brach liegendes Gelände nutzt (Infrastruktur über EU-Mittel; Geschäfte, Kaufhäuser und Hotels über Investoren). Nicht nur Kneipen, wie sie in der Piotrkowska-Straße zu Hauf zu finden sind, sondern eben allerlei Kunst und Gestaltung. Wir entscheiden uns bei dem knappen Zeitbudget für die Fußgängerzone eben dieser Straße und lassen Museen und Co links liegen.
Fürs Abendprogramm spricht nicht so viel, da es am kommenden Tag ja weiter gehen soll (wenn wir uns nur einig wären wohin nun genau). Also genießen wir den Abend in einer Nebengasse bei leckerer Pizza und wenden uns später wieder der Reiseplanung zu.
Was genau wird nun neu gebaut?
Man hört von dem Hauptbahnhof, der untertage verlegt werden soll (bzw. es bereits sein müsste).
Die ganze Innenstadtstraßenführung ist aufgerissen, es wird so gesehen überall im Zentrum neu gebaut. Scheinbar wird ein Teil der Straßenbahnen (nicht zu verwechseln mit S-Bahnen) unterirdisch verlaufen.
Moderne Hochhäuser wachsen neben alten Jugendstilgebäuden empor. Viele derer sind echt herunter gekommen, aber eben fast nicht in bzw. nahe der Piotrkowska-Straße, und wenn man diese Straße nennt muss man erwähnen, daß Lodz eine Filmstadt ist, und sich auf dieser Straße ein ‚Walk of fame‘ polnischer Stars ebenso befindet wie unzählige Namen von Einwohnern.
Durch diese gezwungener Maßen autofreien Zonen ist die Luft auch etwas besser, was mich ganz besonders freut!
Aber nun ein paar Bilder…
C + U