Motivationsaufruf an alle!

Hallo zusammen,

jeden Tag einen Beitrag erstellen, ist das nicht ein bisschen zu viel an Information? Jain, wir machen es gerne um Euch teilhaben zu lassen und die ein oder andere Information mitzugeben. Ihr könnt die Beiträge auch nachlesen, sollte es mal nicht klappen. Aus der Projektarbeit bei Ingenieure ohne Grenzen kennen wir es aber nicht anders als jeden Tag einen kurzen Bericht aus dem Einsatzland zu verfassen. Wir sparen uns zudem ein Tagebuch, denn nicht nur dass wir was erleben, allein durch 100km + jeden Tag sind wir enorm viel wechselnden Eindrücken ausgesetzt die schnell verloren gehen können. Wir beschränken uns aufs Wichtigste, Interessanteste und Eindrucksvollste, den roten Faden „gemeinsam Grenzen überwinden und nachhaltig nutzen“ im Auge behaltend, was in diesem Fall auch bedeutet auf die Arbeit von Ingenieure ohne Grenzen aufmerksam zu machen (die im Übrigen 2013 ihr zehnjähriges Bestehen feiern)!

Natürlich haben wir alle unsere Pflichten, Sorgen & Probleme und oftmals keinen Nerv für die Probleme anderer. Wenn wir aber ehrlich sind und das in Relation zu den Lebensbedingungen in z.B. Entwicklungsländern setzen, so bräuchten wir uns über unsere unmittelbare Zukunft eigentlich keine Sorgen machen. Und genau da setzen Ingenieure ohne Grenzen an, sie wissen um die Vorzüge einer technisch unterstützenden Umwelt und einfache Erleichterungen des Alltags, die wir z.B. gar nicht mehr anders kennen, und bewirken mit überzeugender Hilfe zur Selbsthilfe ein Verständnis für dieses Neuland auf der anderen Seite. Dass hierfür überwiegend ehrenamtlich und gerade einmal Projektkosten deckend gearbeitet wird, darf bei all der Überzeugung niemals unberücksichtigt bleiben. Das Geld für einfache aber funktionelle Verbesserungen sorgt doch genau dafür, dass sich Menschen andernorts eine ähnlich sichere Zukunft erlauben können, wie wir es für uns beanspruchen. Dass dies trotz einfachen aber dennoch nachhaltigen Lösungen ganz ohne Unterstützung nicht geht, ist zu Beginn immer selbstredend und ein Segen für die Empfänger. Durch dieses Verständnis für Hilfe zur Selbsthilfe entsteht Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit bedeutet Qualität und Qualität hat ihren Preis. Erst im Verlauf eines Projektes kann das Zepter Stück für Stück übergeben werden, ohne dass die Qualität leidet. Sie ist aber fester Bestandteil des von Ingenieure ohne Grenzen gewählten globalen  Entwicklungsmodells. Meine Erfahrung gibt mir das Gefühl, dass eine kleine Spende direkt Wirkung zeigt, wie z.B. die Beleuchtung an Schulzentren in San Carlos, Nicaragua ermöglicht und ferner jedem die Chance bietet, sich Abends der Bildung zu widmen.

Wir, Uwe und Chris, profitieren z.B. von flächendeckendem Breitbandmobilfunknetz in allen Ländern, die wir bereisen, um laufend Reisedaten online zu stellen. Damit der Smartphoneakku nicht in die Knie geht haben wir einen Ersatzakku an Bord, der durch den Nabendynamo aufgeladen wird während wir radeln. Ähnliches Prinzip steckt hinter den Solarmodulen in sonnenstarken Gegenden: tagsüber laden diese die Akkus. In Afrika wie auch in Nicaragua können davon auch Handys geladen werden (Kontakt in die Außenwelt). Im Vordergrund steht aber die Chance Bildung in Gebiete zu bringen, in denen Arbeit den Tagesablauf bestimmt bevor tagtäglich 18:30 die Sonne untergeht. Ein Leben ohne Licht wäre bei uns gar nicht vorstellbar.

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Akku, der über Nabendynamo geladen wird

Die Projektgebiete der Ingenieure ohne Grenzen sind zudem keine erschlossenen Urlaubsgebiete. Sie sind nicht immer leicht zu erreichen und erfordern einiges an Einsatz und Ausdauer in der An- & Abreise. Wolfgang Müller aus dem Nicaraguaprojekt weiß davon und von der Arbeit vor Ort zu berichten. Sein Projekt möchten wir mit unserer Aktion Chainreacting finanziell unterstützen.

Chainreacting selbst ist bisher 2200 km durch teils unwegsames Gebiet geradelt und noch immer auf der Suche nach 1840€, die in dem Projekt benötigt werden.
Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet erreichen wir garantiert das große Ganze.

Unter der eigens von Uwe und mir eingerichteten Spendenaktion bei Betterplace kann jeder einen Beitrag seiner Wahl leisten.

Betterplace ist ein renomiertes Spendenportal, auf dem Ingenieure ohne Grenzen weitere Projekte präsentieren und sehr einfach und vor allem sicher in der Handhabung. Da der Verwendungszweck einzeln aufgeführt wird kann man sicher sein, dass das Geld ins Projekt gelangt und nicht in der Verwaltung hängen bleibt: Ingenieure ohne Grenzen hat fast ausschließlich ehrenamtliche Helfer.

On-Top:

wer uns mit einer angemessenen Spende unterstützt, dem schicken wir auch eine Postkarte nach Hause.

Nicht vergessen: spende unter http://www.betterplace.org/de/fundraising-events/chainreact-ing

Bitte nicht anonym – als Beweis.

Adresse an uns via Facebook,  Kommentarfunktion im Blog oder via Email an chrcross(at)gmx.net.

Unsere letzte Chance für eine Tourkarte bietet sich wahrscheinlich am 30.08.2013.

Danke für Euer Interesse sowie Eure Unterstützung!

Sonnige Grüße aus Estland!
Uwe + Chris

P.S.: ingenieure-ohne-grenzen.org

Ein Gedanke zu „Motivationsaufruf an alle!

  1. Hi ihr beiden,

    toll, dass ihr immer soviel schreibt, wir freuen uns jeden Tag:-) Das mit dem anmelden bei Betterplace hättet ihr mal früher sagen sollen, dass wir als Gast gespendet haben, haben wir leider erst gemerkt, als es schon zu spät war… Aber eine Postkarte aus Warschau ist ja schon angekommen:-) Liebe Grüße aus Fürth und gute Fahrt weiterhin. Hier ist alles i.O.

    S + E

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