Count.ING down

Durch eine Menge Mitbringsel und aufgrund einer auch sonst recht guten Ausstattung erhöht sich das Gesamtgewicht nun deutlich. Schätzungsweise auf ca. 150 kg. Ob nun jedes Teil gerechtfertigt ist sei dahin gestellt. Doppelt dürfte nichts sein, das ist zumindest einmal wichtig. Die Big Apple Reifen können beliebig bis auf 4 bar erhöht werden und die zusätzliche Masse weiterhin gut abfedern.

Noch ca. 10 Stunden und wir sitzen im Sattel. Der Count Down läuft und läuft und läuft und läuft uns hoffentlich nicht davon wie der Schweiß, den wir heute auf dem relativ kurzen Etappenstück verlieren. Um 18:00 Uhr dürften wir die heutige Tageshöchsttemperatur hinter uns haben – wahrscheinlich werden wir mit 30°C zu rechnen haben. Bis hinter Sulzbach-Rosenberg möchten wir dabei schon noch kommen.

Es ist und bleibt spannend! Drückt uns die Daumen, schaut vielleicht heut Abend mal auf dem Hauptmarkt vorbei oder besucht uns im Internet.

Wir sind dann mal weg!

Chris und Uwe

Am 2.8. geht’s los!

brueckeGetreu dem Slogan von Ingenieure ohne Grenzen „Gemeinsam Grenzen überwinden“ haben es sich zwei Ingenieure aus Nürnberg zum Ziel gesetzt in vier Wochen 7 Nordosteuropäische Länder nacheinander mit dem Rad zu bereisen. Start ist Nürnberg, Zwischenziel das estnische Tallinn. Während Ländergrenzen überwunden werden gilt es eine Verbindung zwischen ihnen und ihren Hauptstädten herzustellen, die gleichzeitig die Route festlegen. Dabei steht der kulturelle Austausch genau so im Vordergrund wie die Botschaft dieses Projektes an sich: Aufmerksamkeit erzeugen und neugierig machen. Mit viel Spaß an der Sache an sich sind die Radler Botschafter einer Gruppe von Ingenieuren und Ingenieurinnen aller Altersklassen, die es sich zu Aufgabe gemacht haben durch gezielte technische Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe Grenzen zu überwinden und bedürftigen Menschen in Entwicklungsländern eine Chance auf ein besseres Leben zu bieten.

Die ehrenamtliche Arbeit der Ingenieure ohne Grenzen kommt sehr oft im Urlaub zum Einsatz, bietet aber gleichzeitig unendlich viel Erfahrung, die man mit nach Hause nehmen kann. Deutlich wird das am Beispiel eines Projektes, das die Regionalgruppe Nürnberg aktuell in Nicaragua umsetzt. Der Ort des Geschehens liegt wie so oft in Gegenden, die erst nach Stunden- oder tagelanger Anreise erreicht werden können und von den Helfern so einiges abverlangen. Genau diesen Prozess wollen wir hierher transferieren und mit Geduld und Ausdauer zeigen, dass es ohne Aufwand nicht geht, der Erfolg am Ende jedoch in greifbare Nähe rückt. Und wenn wir uns gegenseitig unterstützen ist sehr viel möglich.

Wir freuen uns wirklich sehr über jede Spende, denn das zeigt uns, dass wir gemeinsam aktiv werden!