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Danke an Julia und die Redaktion!!!
Danke an Julia und die Redaktion!!!
C + U
Die Straßen sind ländlich und nicht unbedingt eben und so verbringen die Federsattelstützen Schwerstarbeit.
Gegen 21:00 fahren wir in Sieradz ein, einer kleinen Ortschaft ca. 60 km vor Lodz. Das dort stattfindende Stadtfest lädt zum Verweilen ein.
Wir suchen uns eine Herberge und werden 6km weiter fündig. Die gut 160 km reichen dann auch für diese Etappe.
Neuer Ohrwurm garantiert (Story hinter dem Lied ist ganz interessant): „Theo, fahr’n wir nach Lodz?“
„Ja Rosa, morgen ganz bestimmt! Endlich weg vom Land, ab in die Stadt!“
C + U
P.S.: vielen Dank euch für die vielen großzügigen Spenden, die gestern eingingen! Euch gebührt ein ganz dickes Lob!
P.P.S.: die Ausweichroute ist in Arbeit, aber es wird nicht einfach werden.
In Jicin machen wir Rast. Diese kleine Ortschaft hat zwischen 1623 und 1634 viel vom Einfluss des Feldherren Wallensteins profitiert, was uns natuerlich erst spaeter auffaellt.
Mit dieser Station ist es bei mir auch erst einmal vorbei mit Radeln, nachdem das zulaessige Mass an Wald- und Wiesenplankton ueberschritten ist. Oder um es anders zu formulieren, nach gut drei Tagen Kampf gegen Graeser- und Roggenpollen stellt sich der Koerper quer: die Nase laeuft wie ein Wasserfall, Atmung ineffektiv und viele weitere unangenehme Begleiterscheinungen zwingen uns zu einer Strategieaenderung um das Kampf- aehm Reiseziel Breslau nicht aus den Augen zu verlieren.
Waehrend ich auf die tschechische Bahn auf ca. 300 km ueber Hradec Kralove und Letohrad umsattle und um 22:20 Breslau erreiche, verfolgt Uwe den urspruenglichen Weg mit dem Rad: 170 km bis Breslau. Er passiert kurz vor der Grenze zu Polen ein mittelgebirgsartiges Gebiet um Brouslov (Braunau) herum, das von Sandsteinformationen gekennzeichnet und vor allem bei Kletterern beliebt ist. Er erreicht unseren vereinbarten Treffpunkt tatsaechlich gegen 0:30 – Hut ab!
Seit gestern sind wir in der Stadt und ruhen etwas bevor es weiter geht.
Aber auch die weitere Reiseroute ist noch ungewiss: dem Post-Streik in unserem Heimatland sind scheinbar auch unsere gueltigen Visa fuer Weissrussland sowie Russland zum Opfer gefallen (4 Wochen hiess es, wuerde es maximal dauern, 7 Wochen hatten wir Zeit, jetzt sind es bereits 8). Seit knapp zwei Wochen liegen sie im Postverteilzentrum Berlin/Zentrum und liegen, und liegen… alles Klagen und Beschweren hat bisher nichts gebracht. Und selbst wenn diese in den naechsten Tagen in Nuernberg eintreffen, muessten sie zu uns gebracht werden. Eins steht fest, die Post wuerde hiermit nicht beauftragt.
Und so tuefteln wir parallel an einer Ausweichroute, denn bis zur Grenze zu Weissrussland sind es uerberschaubare ca. 600 km.
Aber nun erst einmal ein paar Bilder aus Breslau.
P.S.: um unser Spendenziel ueber 7.500 EUR zu erreichen, muessten wir uns scheinbar besondere Aktionen einfallen lassen um die Aufmerkamskeit zu erhoehen. Hat der ein oder andere da draussen vielleicht eine enrsthaftig gute Idee?
P.P.S: vielen Dank fuer die bereits getaetigten Spenden und an all die, die es noch vorhaben!
Grüße aus Breslau, C + U
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