+++ ChainReact-Ing 3.7.: Breslau – Sieradz +++

Mit Verlassen Breslaus haben wir bereits 30 Grad. Nach dem kurzen Pitstop mit Reinigung des Luftfilters läuft der Motor wieder einigermaßen rund und so ist es mir tatsächlich möglich die Kilometer sauber abzuradeln. Wir sind alsbald auf dem Land angekommen und passieren bis in die Abendstunden diverse große und kleine Ortschaften. Witzig ist, dass sich nun viel mehr Menschen für uns interessieren. Ob während den Pausen oder aus dem Auto heraus, unaufdringlich wollen sie wissen woher wir kommen, wohin es geht, wie viel wir pro Tag fahren, etc. Natürlich bewundern Sie auch unsere Räder „so viel Gepäck“, „viel zu schwer“, „so eine Hohlachse habe ich noch nie gesehen“ und meinen damit Uwe’s Tretlager, durch das man tatsächlich durch gucken kann. Wir cruisen also übers Land und machen hin und wieder eine Supermarkt -Pause. Trotz fehlender Polnischkenntnisse können die Kassiererinnen nicht davon lassen uns mit Fragen zu bombardieren, und so wird das eine Unterhaltung zwischen ihr und den 2 Kassenschlangen. Da ist es dann auch egal, dass es nicht weiter geht. Sehr entspannt alles.

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Emsigen Biene

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Archtitektur

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Poser

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Abendessen

Die Straßen sind ländlich und nicht unbedingt eben und so verbringen die Federsattelstützen Schwerstarbeit.

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Triste Landschaft

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Tante Emma-Laden kurz vor 21:00

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Dorfzentrum

Gegen 21:00 fahren wir in Sieradz ein, einer kleinen Ortschaft ca. 60 km vor Lodz. Das dort stattfindende Stadtfest lädt zum Verweilen ein.

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Sieradz Stadtfest

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Sieradz

Wir suchen uns eine Herberge und werden 6km weiter fündig. Die gut 160 km reichen dann auch für diese Etappe.

Neuer Ohrwurm garantiert (Story hinter dem Lied ist ganz interessant): „Theo, fahr’n wir nach Lodz?“
„Ja Rosa, morgen ganz bestimmt! Endlich weg vom Land, ab in die Stadt!“

C + U

P.S.: vielen Dank euch für die vielen großzügigen Spenden, die gestern eingingen! Euch gebührt ein ganz dickes Lob!

P.P.S.: die Ausweichroute ist in Arbeit, aber es wird nicht einfach werden.

Veröffentlicht unter Polen

+++ ChainReact-Ing: Zusammenfassung Etappe 4 & Tag 5: Breslau +++

In Mlada Boleslav brechen wir um 10:00 auf. Es it bereits bruetend heiss. “Schon wieder so spaet dran” werdet ihr denken, aber gut Ding will Weile haben. Es macht sogar Sinn die kommenden Tage eher Abends und Nachts zu fahren, als tagsueber bei > 30 Grad, das waere aber nicht im Sinne des Reiseradelns (wir moechten ja auch etwas von der Gegend sehen, die wir durchfahren).

In Jicin machen wir Rast. Diese kleine Ortschaft hat zwischen 1623 und 1634 viel vom Einfluss des Feldherren Wallensteins profitiert, was uns natuerlich erst spaeter auffaellt.

Mit dieser Station ist es bei mir auch erst einmal vorbei mit Radeln, nachdem das zulaessige Mass an Wald- und Wiesenplankton ueberschritten ist. Oder um es anders zu formulieren, nach gut drei Tagen Kampf gegen Graeser- und Roggenpollen stellt sich der Koerper quer: die Nase laeuft wie ein Wasserfall, Atmung ineffektiv und viele weitere unangenehme Begleiterscheinungen zwingen uns zu einer Strategieaenderung um das Kampf- aehm Reiseziel Breslau nicht aus den Augen zu verlieren.

Waehrend ich auf die tschechische Bahn auf ca. 300 km ueber Hradec Kralove und Letohrad umsattle und um 22:20 Breslau erreiche, verfolgt Uwe den urspruenglichen Weg mit dem Rad: 170 km bis Breslau. Er passiert kurz vor der Grenze zu Polen ein mittelgebirgsartiges Gebiet um Brouslov (Braunau) herum, das von Sandsteinformationen gekennzeichnet und vor allem bei Kletterern beliebt ist. Er erreicht unseren vereinbarten Treffpunkt tatsaechlich gegen 0:30 – Hut ab!

 

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Seit gestern sind wir in der Stadt und ruhen etwas bevor es weiter geht.

 

Aber auch die weitere Reiseroute ist noch ungewiss: dem Post-Streik in unserem Heimatland sind scheinbar auch unsere gueltigen Visa fuer Weissrussland sowie Russland zum Opfer gefallen (4 Wochen hiess es, wuerde es maximal dauern, 7 Wochen hatten wir Zeit, jetzt sind es bereits 8). Seit knapp zwei Wochen liegen sie im Postverteilzentrum Berlin/Zentrum und liegen, und liegen… alles Klagen und Beschweren hat bisher nichts gebracht. Und selbst wenn diese in den naechsten Tagen in Nuernberg eintreffen, muessten sie zu uns gebracht werden. Eins steht fest, die Post wuerde hiermit nicht beauftragt.

 

Und so tuefteln wir parallel an einer Ausweichroute, denn bis zur Grenze zu Weissrussland sind es uerberschaubare ca. 600 km.

 

Aber nun erst einmal ein paar Bilder aus Breslau.

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P.S.: um unser Spendenziel ueber 7.500 EUR zu erreichen, muessten wir uns scheinbar besondere Aktionen einfallen lassen um die Aufmerkamskeit zu erhoehen. Hat der ein oder andere da draussen vielleicht eine enrsthaftig gute Idee?

 

P.P.S: vielen Dank fuer die bereits getaetigten Spenden und an all die, die es noch vorhaben!

Grüße aus Breslau, C + U

Start ChainReact-Ing 2015 – 1. Etappe

Moin: die News des ersten Tages im Nicht-Live-Ticker, aktuellste oben:

Bis 21:30 geht es ständig afi und obi…wir rollen nach 129 km in Vohenstrauß ein und bitten um Quartier zur ersten und vielleicht wichtigsten Regeneration. Zur tschechischen  Grenze sind es noch ca. 15 km.

Pralle Sonne um 16:00: weiter gehts, ab jetzt nehmen die Berge stetig zu. Vorbei an altbekannten Locations aus 2013.

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Mittags 11:00 – 16:00:
Die Fahrt beginnt. Den Wöhrdersee hinter uns und damit Nürnberg hinter uns lassend passieren wir Lauf und Hersbruck bis wir ein paar Stunden später um 14:30 in Sulzbach-Rosenberg einfahren  (1. kleine Bergwertung). Hier rauschen wir quasi ins Altstadtfest (das dritte Stadtfest bisher, das erste mit uns).

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Sonntags um 10:30 am Hauptmarkt:
Die Läden vom Weinfest öffnen, Touristen strömen in die Stadt und einige wenige Verrückte wollen bei der Hitze lieber Radfahren. Zusammen mit einigen Unterstützern wird der Moment kurz vor Take-off fest gehalten:

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Heute früh um 9:30:
Zum Schreiben kaum Zeit, stimmen wir uns eben mit dem Filmchen ein! Danke Stefan S. für das nette Geschenk!

Heute früh um 6:30: Ready for Kaffee und Sachen packen.

Heute früh um 2:30: Ready for Power Nap…

Småängarna – Gränna – Ulricehamn

Schlussetappen: 130 km & 96 km

Wie vermutet sind es von unserem bisherigen Top-Rated Zeltplatz noch Ca. 30 km in die Stadt Motala, die auch direkt am Vättern-See liegt (einem der beiden größten Seen in Schweden, dessen Ostküste wir entlang fahren möchten, der andere weiter westlich heißt Vänern).

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Kurbelwelle

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